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Luftverschmutzung durch Diesel-Abgase in Sachsen gesunken

In Sachsen haben Diesel-Abgase die Luft weniger stark verschmutzt. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes für das vergangene Jahr hervor.

Demnach gab es 2017 die höchste Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) in Dresden und Leipzig. Dort wurden 2017 im Jahresmittel jeweils 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft gemessen. Zwickau (25 Mikrogramm) und Görlitz (22 Mikrogramm) waren nur wenig belastet - der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Die meisten Messstationen wiesen einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr aus.

Der bundesweite Spitzenreiter war im vergangenen Jahr München mit 78 Mikrogramm im Jahresmittel. Nach Schätzungen des Umweltbundesamts hatten 70 Städte den Feinstaubgrenzwert zum Schutz der Gesundheit überschritten - 20 weniger als im Vorjahr. Zur Verbesserung der Luftqualität fordert das Umweltbundesamt eine Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Katalysatoren.

Die Behörde sieht Diesel-Autos als Hauptverursacher. Stickstoffdioxid entsteht bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Gas, Kohle und Öl. Auch Heizungsanlagen und Kraftwerke können demnach das Gas ausstoßen und damit die Luft verschmutzen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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