In 1192 Fällen hat der Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr unfreiwillig die Nachlässe Verstorbener erhalten. Damit erhöhte sich der Bestand an diesen Fiskalerbschaften nach Angaben des Staatsbetriebes Zentrales Flächenmanagement (ZFM) auf 4234. Zu rund 30 Prozent handelte es sich um überschuldete Häuser, Wohnungen, Kleingärten, Garagen oder auch Gasthöfe. Viele der Mietwohnungen seien vermüllt, der dort vorhandene Hausrat ohne Wert, sagte der amtierende Geschäftsführer Stefan Wagner. Lukratives wie eine Kunstsammlung ist selten darunter, das Erben für den Staat eher ein Verlustgeschäft: Seit 2007 zahlt der Freistaat drauf.
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