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Seltenes Handwerk: Nur noch 37 Korbmacher im Freistaat aktiv

dpa / Claudia Drescher
dpa / Claudia Drescher

Der Beruf des Korbmachers ist selten geworden: Im Freistaat gibt es laut der Handwerkskammer Chemnitz nur noch 37 Korbmacher beziehungsweise Flechtwerkgestalter, wie der Beruf inzwischen heißt. Einer der ältesten seiner Zunft ist Günter Jahn aus Chemnitz, der auch mit 78 Jahren täglich in seiner Werkstatt Korbstühle repariert oder neue Körbe flechtet. Das Flechten ist auch im 21. Jahrhundert noch pure Hand-Arbeit. «Die Arbeitsgeräte von heute sind im Grunde die gleichen wie früher», sagte Jahn der Deutschen Presse-Agentur.

Zu den jüngsten Korbmachermeistern im Freistaat gehört Mirko Trinks. Der 1979 geborene Oberwiesenthaler setzt auf neue Gestaltungsideen und die Rückbesinnung auf nachhaltige Produkte aus natürlichen Rohstoffen, um das Handwerk am Leben zu erhalten. Deutschlandweit gibt es laut Bundesinnung rund 250 Frauen und Männer in diesem Beruf. Seit 2016 gilt das Flechten als immaterielles Kulturgut der Unesco.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Claudia Drescher

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