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DDR: Kirche entschuldigt sich für mangelnde Unterstützung

Mit einer Entschuldigung für mangelnde Unterstützung in der DDR-Zeit hat in Erfurt der Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) begonnen. Das «Bußwort» richtete sich an all jene, die in der DDR-Diktatur von der evangelischen Kirche nicht ausreichend unterstützt worden seien. Die vom Landeskirchenrat verabschiedete Erklärung wurde in der Michaeliskirche verlesen. «Damit setzt die Evangelische Kirche ein starkes Zeichen für die Gesellschaft - in Richtung Opfer und Betroffene», erklärte die Thüringer Kulturstaatssekretärin Babette Winter.

Vier Tage werden die 80 gewählten und berufenen Synodalen auf ihrer Herbsttagung beraten. Dabei geht es auch um den Haushaltsplan 2018. Der Kirche gehören etwa 747 000 evangelische Christen an - 460 000 davon in Thüringen und 245 000 in Sachsen Anhalt. Auch in Brandenburg und Sachsen gibt es EKM-Mitglieder.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Martin Schutt