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Sachsen schiebt weitere Asylbewerber aus Tunesien ab

dpa / Daniel Karmann
dpa / Daniel Karmann

Von Sachsen aus sind am Mittwoch weitere abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien in ihre Heimat abgeschoben worden. Wie das Innenministerium mitteilte, befanden sich 17 Tunesier an Bord der Maschine von Leipzig nach Enfidha. Neun von ihnen hatten während ihres Asylverfahrens in Sachsen gelebt, vier davon wurden direkt aus der Haft in das Flugzeug gebracht. Die anderen stammten aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Hessen und Hamburg.

Nach Angaben des Innenministeriums hatte Sachsen im vergangenen Jahr 2003 abgelehnte und ausreisepflichtige Asylbewerber in ihre Herkunftsländer zurückgebracht. 2017 waren es 2167. Aktuell leben im Freistaat rund 12 000 Ausländer, die Deutschland wieder verlassen müssen. Gut 9200 besitzen aber eine Duldung - in den meisten Fällen, weil Pässe fehlen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Karmann