loading

Nachrichten werden geladen...

CDU Dresden startet mit Vorbereitungen für Superwahljahr 2029

Simone Meyer-Götz stellt neue Arbeitskreise vor (Bild: Janine Merkel)
Simone Meyer-Götz stellt neue Arbeitskreise vor (Bild: Janine Merkel)

Die CDU Dresden setzt auf eine umfassende Neustrukturierung ihrer Arbeitskreise, um sich optimal auf das Superwahljahr 2029 einzustellen. Vier neue Arbeitskreise bündeln Themen und fördern den Austausch in der Partei.

Die CDU Dresden hat ihre programmatische Struktur modernisiert und die parteiinternen Arbeitskreise umfassend neu geordnet. Der Kreisvorstand beschloss die Neuausrichtung im Oktober 2025, seit Jahresbeginn 2026 ist sie vollständig umgesetzt. Grundlage ist das Strategiepapier „Dresden weiterdenken – 10 Thesen zu unserer Vision für Dresden“, das seit 2023 den inhaltlichen Leitkompass der Partei bildet.

Mit der Reform richtet sich die CDU Dresden gezielt auf das Superwahljahr 2029 aus – ein politischer Höhepunkt, in dem die Kommunalwahl, die Oberbürgermeisterwahl und die Bundestagswahl in Deutschland zusammentreffen. Die Neustruktur soll sicherstellen, dass die programmatische Arbeit der Partei frühzeitig, strategisch und breit abgestützt erfolgt.

Neustruktur auf Basis der „10 Thesen“ – Fundament für das Wahljahr 2029

Die zehn Thesen des Papiers „Dresden weiterdenken“ definieren zentrale Zukunftsfelder wie Stadtentwicklung, Wirtschaft, Bildung, Kultur, Sicherheit und Europa. Sie dienen nun als inhaltlicher Kompass für den mehrjährigen Prozess bis 2029.

„Wir wollen Dresden gemeinsam weiterdenken – mit klaren Werten, frischen Ideen und einer offenen Haltung gegenüber den Menschen dieser Stadt“, sagt Simone Meyer-Götz, stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Dresden. „Die neue Struktur macht unsere Parteiarbeit dynamischer, zugänglicher und näher an den Fragen, die Dresden bewegen. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen, um uns programmatisch frühzeitig und professionell auf die Wahlen im Jahr 2029 vorzubereiten.“

Vier neue Arbeitskreise statt neun

Die bisherigen neun Arbeitskreise wurden thematisch gebündelt und in vier größere, moderne Themenforen überführt:

  1. Stadtentwicklung, Umwelt & Mobilität (SUM)
    Schwerpunkte: Stadtentwicklung, Wohnen, Klimaanpassung, Mobilität, Smart City

  2. Wirtschaft & Innovation (WIN)
    Schwerpunkte: Wirtschaft, Fachkräfte, Forschung, Digitalisierung, Europa

  3. Kultur, Soziales & Sport (KUSS)
    Schwerpunkte: Bildung, Kultur, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Sport, Ehrenamt

  4. Werte, Ordnung & Verwaltung (WOV)
    Schwerpunkte: Werte, Sicherheit, Ehrenamt, Verwaltung, Bürgernähe

Mit dieser Struktur sollen thematische Synergien besser genutzt, Doppelstrukturen reduziert und die programmatische Arbeit strategischer aufgestellt werden – mit Blick auf ein Wahljahr, das für Dresden und Deutschland weitreichende politische Weichen stellt.

Projektgruppen und digitale Zusammenarbeit

Innerhalb der neuen Arbeitskreise entstehen künftig projektbezogene Arbeitsgruppen (AGs), die sich jeweils drei bis sechs Monate lang konkreten Themen widmen. Diese AGs stehen auch externen Interessierten – Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen oder Fachleuten – offen und fördern eine moderne, ergebnisorientierte Arbeitsweise.

Zur internen Abstimmung nutzt die CDU Dresden eine neu eingerichtete WhatsApp-Community mit themenspezifischen Gruppenräumen für jeden Arbeitskreis. Die Kreisgeschäftsstelle bleibt zentrale organisatorische Schnittstelle und koordiniert Termine, Protokolle und Informationen.

Startphase 2026 und strategischer Ausblick auf 2029

Im Januar 2026 nehmen die vier neuen Arbeitskreise ihre Arbeit auf. In den Auftaktsitzungen werden die Teams eingesetzt, Zuständigkeiten geklärt und erste Themenschwerpunkte festgelegt. Die ersten projektbezogenen AGs starten im Frühjahr 2026 und werden durch offene Formate und Themenabende ergänzt.

Der neu eingerichtete Strategiekreis – bestehend aus Kreisvorsitzendem, den Vorsitzenden der Arbeitskreise, sowie den CDU-Stadträten - stellt die Verzahnung zwischen Partei, Basis und Fraktion sicher. Er koordiniert die Prioritäten mit dem klaren Ziel, die programmatische Ausrichtung der CDU Dresden kontinuierlich auf das Wahljahr 2029 auszurichten.

„Dresden steht vor großen Aufgaben – von nachhaltiger Stadtentwicklung bis zur digitalen Verwaltung“, sagt Meyer-Götz. „Mit der neuen Struktur schaffen wir Räume für Austausch, Ideen und Engagement. Unsere Arbeitskreise sollen Impulsgeber für ein starkes Wahlprogramm 2029 sein – getragen von vielen Stimmen aus der Stadt.“

Ergebnisse aus den projektbezogenen AGs fließen ab Sommer 2026 in die Weiterentwicklung der zehn Thesen ein. Bis 2028 sollen die Thesen aktualisiert und in ein breit getragenes Kommunal- und OB-Wahlprogramm für 2029 überführt werden. Parallel sollen zentrale Impulse in die landes- und bundespolitischen Debatten einfließen, um sich in Dresden auf das Superwahljahr 2029 vorzubereiten.