Rauch über der Meißner Teichmühle sorgte am Dienstagbend für Aufsehen. Doch Anwohner hatten keinen Grund zur Sorge, denn es handelte sich lediglich um eine geplante Übung der Feuerwehr. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand die Schulung der Belüftungstechniken bei Brandeinsätzen. Ziel war es, die sichere Handhabung verschiedener Lüfterarten zu erlernen und die Wirkungen durchdachter Belüftungsmaßnahmen hautnah zu erleben. Das teilte die Feuerwehr Meißen mit.
Zum Einsatz kamen sowohl ein wasserbetriebener als auch ein kraftstoffbetriebener Lüfter sowie ein Elektrolüfter. Mit Hilfe einer Nebelmaschine simulierten die Einsatzkräfte ein realistisches Wohnungsbrand-Szenario. Verschiedene Taktiken und deren Auswirkungen wurden direkt beobachtet und diskutiert. Besonderer Fokus lag auf der optimalen Platzierung von Abluftöffnungen und dem idealen Zeitpunkt für die Belüftung.
Zum Abschluss demonstrierten und analysierten die Kameraden in der vernebelten Waschhalle die Methode der hydraulischen Ventilation. Diese effektive Technik nutzt ein Strahlrohr, um Luftbewegungen zu erzeugen und Rauchgase effektiv aus einem Gebäude zu leiten.