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Anklage gegen mutmaßlichen Serieneinbrecher erhoben

dpa / David-Wolfgang Ebener
dpa / David-Wolfgang Ebener

Ein mutmaßlicher Serieneinbrecher muss sich demnächst in Chemnitz vor Gericht verantworten. Der Mann soll zwischen April 2017 und Dezember 2018 in mehrere Dutzend Wohnungen und Einfamilienhäuser in Chemnitz eingebrochen sein. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wurde gegen den 41-Jährigen Anklage am Amtsgericht Chemnitz erhoben. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Einbruchdiebstahl und gefährliche Körperverletzung sowie Leistungserschleichung. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.

Gefasst wurde der 41-Jährige schon im Dezember, nachdem er bei einer Fahrscheinkontrolle beim Schwarzfahren mit der Straßenbahn erwischt wurde und beim Fluchtversuch einen Kontrolleur schlug. Als Polizisten ihn anschließend durchsuchten, fanden sie Einbruchswerkzeug sowie Schmuck aus einem kurz zuvor aufgebrochenen Einfamilienhaus. Seither sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

Bei den folgenden Ermittlungen wurden laut Polizei ähnliche Einbrüche genauer unter die Lupe genommen und die an Tatorten gesicherten Spuren abgeglichen. Die Kriminalisten gehen inzwischen davon aus, dass der Mann für rund 60 Einbrüche verantwortlich ist. Ein Großteil davon habe dem Mann bereits zweifelsfrei zugeordnet werden können.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / David-Wolfgang Ebener

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