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Projektideen für Dresdens Zukunft gesucht

Melde Dich und Deine Ideen an
Ab Ende März veranstaltet das Zukunftsstadtteam Workshops zu verschiedenen Themen. Teilnehmer sind eingeladen, Projektideen für die nachhaltige Zukunftsstadt Dresden einzubringen und diese in Umsetzungspläne zu verwandeln. Eine Übersicht über die einzelnen Termine der Workshops steht unter www.dresden.de/zukunftsstadt.
Eine Anmeldung per E-Mail unter zukunftsstadt@dresden.de ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Million für die besten Ideen
Projektleiter Norbert Rost: "Um Dresden zur nachhaltigen Zukunftsstadt zu machen, brauchen wir gute Ideen und Köpfe mit Gestaltungswillen. In den Zukunftsstadt-Workshops bringen wir diese Menschen zusammen und helfen, aus groben Ideen umsetzbare Pläne zu machen. Mit diesen Plänen möchten wir uns beim Bundesministerium für Bildung und Forschung um eine Millionen Euro für die dritte Zukunftsstadt-Phase bewerben."
Thematische Workshops - was spricht Dich an?
Die Workshops finden zu folgenden Themen statt: Bürgerbeteiligung, Kultur & Kulturhauptstadt, Energie, Mobilität, Nachhaltige Wirtschaft & Geschäftsmodelle, Stadtraum, Bildung & Campus & Bürgerwissen sowie Nachbarschaften. Sie sind als Serien konzipiert: Zu jedem Thema finden sechs Workshops statt. Da die Workshops aufeinander aufbauen, wird eine Teilnahme an möglichst allen Workshops einer Serie empfohlen. Jede Workshopserie gliedert sich dabei in drei Bereiche: 

  • Workshop 1 + 2 (April bis Juni 2017): Projektideen sammeln und qualifizieren
  • Workshop 3 + 4 (September bis November 2017): Umsetzungspläne für Ideen erarbeiten
  • Workshop 5 + 6 (Januar bis März 2018): Umsetzungspläne konkretisieren

Der erste Workshop zum Thema Bildung & Campus & Bürgerwissen findet bereits am Freitag, 24. März, 16.45 bis 20 Uhr, statt. 
Eine Anmeldung per E-Mail unter zukunftsstadt@dresden.de ist erforderlich. Der Veranstaltungsort wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Diese Veranstaltung versteht sich als Pilotworkshop, der neue Materialien und Methoden testen soll. Projektleiter Norbert Rost hat gemeinsam mit der Forschungsgruppe Wissensarchitektur für die Workshops Arbeitsmaterialien und ein Veranstaltungsformat erarbeitet. Diese sollen im Pilot-Workshop am 24. März ausprobiert werden. Die gewonnenen Erfahrungen sollen dann in die Folge-Workshops einfließen. „Wir laden alle Dresdnerinnen und Dresdner ein, für die nächsten Monate das Zukunftsstadt-Projekt als neues, kleines Hobby zu betrachten, ein paar langweilige Fernsehabende gegen spannende Workshops zu tauschen und gemeinsam mit anderen die Zukunft unserer Stadt zu planen“, so Norbert Rost.                                                                        

Folgende Planungspaten unterstützen die Workshops:

  • Bürgerbeteiligung: Lokale Agenda 21 für Dresden e. V.
  • Kultur & Kulturhauptstadt: Amt für Kultur und Denkmalschutz
  • Energie: DREWAG AG
  • Mobilität: DVB AG
  • Nachhaltige Wirtschaft & Geschäftsmodelle: Dresden 2030 & beyond
  • Stadtraum: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
  • Bildung & Campus & Bürgerwissen: Forschungsgruppe Wissensarchitektur
  • Nachbarschaften: Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG

Das Projekt „Zukunftsstadt“ ist ein Städtewettbewerb des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF). Es geht darum, Ideen und Visionen für die Zukunft Dresdens zu entwickeln und zu erproben. Ziel des Wettbewerbs ist es, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für Dresden zu entwerfen. Die Ideen und Visionen sollen dann in Reallaboren (Erprobung im öffentlichen Raum) umgesetzt und dem Praxistest unterzogen werden. Durch erfolgreich angeschobene bzw. umgesetzte Projekte erlangt Dresden den Status einer „Zukunftsstadt“ mit Vorbildcharakter.

Das Projekt umfasst drei Phasen

  • Phase 1 - Visionen entwickeln: Im Jahr 2015 wählte das BMBF im Rahmen des Städtewettbewerbes 51 Städte, Landkreise und Gemeinden für die erste Phase (2015/2016) aus. In dieser Phase sollten Bürgerinnen und Bürger Ideen und Visionen für die Zukunftsstadt entwickeln.
  • Phase 2 - Pläne schmieden: 20 Teilnehmer, darunter auch Dresden, haben sich für die zweite Phase (2017/2018) qualifiziert. Bei dieser zweiten Phase geht es darum, Pläne für die Umsetzung dieser Visionen zu erarbeiten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzumachen und mit anderen Dresdnerinnen und Dresdnern gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten.

Phase 3 - Ideen umsetzen: 2018 wählt das BMBF dann acht Teilnehmer für die dritte Phase aus, die ihre Ideen in Reallaboren umsetzen und dem Praxistest unterziehen können.

Neues aus dem Planungsbüro von Norbert Rost: 

"Ich habe das Zukunftsstadt-Projekt allen sieben Beigeordneten und dem Oberbürgermeister auf der jüngsten Bürgermeisterklausur vorgestellt und um Teilnahme gebeten sowie den Wunsch nach einer "ermöglichenden Verwaltung" formuliert (damit Projektideen, die Verwaltungszustimmung brauchen, größere Chancen haben) 

Die Bürgermeister brachten die Idee hervor, das Zukunftsbild in leichtere Sprache übersetzen zu lassen. Entsprechende Angebote holen wir grade ein. Da die Projektideen möglichst in die dort formulierte Zukunftsvision einzahlen sollen, ist es natürlich hilfreich, wenn das Zukunftsbild möglichst allgemein verständlich ist: http://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/buergebeteiligung/zukunftsstadt/zukunftsbild.php 

Ich war eingeladen, das Projekt im CDU-Kreisvorstand vorzustellen und habe eine weitere Einladung in den SPD-Ortsverein Plauen. Bei der STADT AG und gegenüber den Amts- und Abteilungsleitern des Geschäftsbereichs 4 "Kultur" habe ich das Projekt ebenfalls vorgestellt. Zahlreiche Einzelgespräche kommen hinzu. 

Die Lions-Clubs Dresdens haben eine Projektvorstellung für Ende April erbeten. 

Dresden wird nach mehreren Jahren Abstinenz im Mai erstmals wieder an einem Netzwerktreffen der BNE-Kommunen teilnehmen (BNE = Bildung für Nachhaltige Entwicklung). Jeweils ein Vertreter der Dresdner Nachhaltigkeitslandschaft (Sukuma Arts e.V.) und aus dem Stadtverwaltungs-Geschäftsbereich 2 "Jugend & Bildung" werden gemeinsam hinfahren. 

Der "Tag des offenen Rathauses" am 10. Juni wird unter dem Schwerpunkt  "Beteiligung" stehen. Ich lade zu einer Zukunftsspinnerei ein (Visionierungsworkshop) zum Thema "Stadtverwaltung der Zukunft". Save the date! 

Die Zukunftsstadt-Wissensreihe beginnt am 24. August im Hygiene-Museum. Der Oberbürgermeister wird mitdiskutieren zur Frage: "Wie wollen wir in Zukunft miteinander reden?" 
Am 6. September wird Prof. Niko Paech die Idee der Postwachstumsökonomie im Zukunftsstadt-Kontext diskutieren.
Details demnächst."
Mehr Informationen zum Projekt Zukunftsstadt 
"Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es"

Foto/Grafik: Grit Koalick