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Jecht Nachlass kommt nach Görlitz / Görlitz als Welterbestätte

Matthias Wehnert
Matthias Wehnert

Am Donnerstag dem 13.12.2018 haben im Historischen Ratssaal des Rathauses zu Görlitz Oberbürgermeister Siegfried Deinege, Bau- und Kulturbürgermeister Dr. Michael Wieler und die sächsische Welterbekoordinatorin Friederike Hansell die Potenziale der Stadt Görlitz als Welterbestätte dargelegt und den weiteren Werdegang der Bewerbung erläutert. Die EGZ-Geschäftsführerin, Andrea F. Behr, hat eine Auswertung der Kulturroutentagung vorgenommen, bei der über 200 Gäste aus gut 30 Nationen Görlitz im Herbst als Gastgeberstadt kennengelernt hatten. Auf der Pressekonferenz stand zudem für Fragen auch Frank-Ernest Nitzsche als Kurator der Hallenhausausstellung und Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur Verfügung . Ratsarchivar Siegfried Hoche berichtete über die Nachlassschenkung des ehemaligen Görlitzer Ehrenbürgers Richard Jecht und die Bedeutung für die Welterbestätten-Forschung in Görlitz. Dafür war auch eigens einer von Jechts Enkeln, PD Dr. Ekkehard Jecht, angereist. Im Gepäck hatte er unter anderem eine Originalaufnahme von Richard Jecht auf einer Schellackplatte, welche die Bedeutung der Stadt für die ganze Region verdeutlicht. Hintergrundinformationen zu Richard Jecht und die Bedeutung seines Nachlasses für die wissenschaftliche Aufarbeitung der Görlitzer Geschichte mit Blick auf eine Welterbebewerbung: Im Sommer dieses Jahres nahmen PD Dr. Ekkehard Jecht und Dr. Ulrich Jecht, Enkel des 1945 verstorbenen Görlitzer Ehrenbürgers, Kontakt mit dem Ratsarchiv auf. Sie machten das Angebot, den Nachlass der Familie Jecht dem Ratsarchiv zu übergeben. Mit diesen Quellen würden sich viele Desiderata in der Biographie und in der oberlausitzischen Wissenschaftsgeschichte tilgen lassen. Nach erster Sichtung und Bewertung des Nachlasses kommt man nicht umhin, von einer kleinen Sensation zu sprechen. Neben umfangreichen, zum Teil spektakulären Quellen zur Familiengeschichten zählen zahlreiche zum Teil unveröffentlichte wissenschaftliche Manuskripte und wichtige Zeugnisse der Tätigkeit Jechts als Sekretär der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu diesem Bestand. Aus seinem akribisch geführten Tagebuch (1935-1945) etwa lassen sich wichtige Erkenntnisse über das Geistesleben in Görlitz gewinnen. Hunderte Fotografien illustrieren sein Privatleben ebenso wie das des unermüdlich wirkenden Wissenschaftlers.

Am Donnerstag dem 13.12.2018 haben im Historischen Ratssaal des Rathauses zu Görlitz Oberbürgermeister Siegfried Deinege, Bau- und Kulturbürgermeister Dr. Michael Wieler und die sächsische Welterbekoordinatorin Friederike Hansell die Potenziale der Stadt Görlitz als Welterbestätte dargelegt  und den weiteren Werdegang der Bewerbung erläutert.

Die EGZ-Geschäftsführerin, Andrea F. Behr, hat eine Auswertung der Kulturroutentagung vorgenommen, bei der über 200 Gäste aus gut 30 Nationen Görlitz im Herbst als Gastgeberstadt kennengelernt hatten. Auf der Pressekonferenz stand zudem für Fragen auch Frank-Ernest Nitzsche als Kurator der Hallenhausausstellung und Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur Verfügung . Ratsarchivar Siegfried Hoche berichtete über die Nachlassschenkung des ehemaligen Görlitzer Ehrenbürgers Richard Jecht und die Bedeutung für die Welterbestätten-Forschung in Görlitz. Dafür war auch eigens einer von Jechts Enkeln, PD Dr. Ekkehard Jecht, angereist. Im Gepäck hatte er unter anderem eine Originalaufnahme von Richard Jecht auf einer Schellackplatte, welche die Bedeutung der Stadt für die ganze Region verdeutlicht.


Hintergrundinformationen zu Richard Jecht und die Bedeutung seines Nachlasses für die wissenschaftliche Aufarbeitung der Görlitzer Geschichte mit Blick auf eine Welterbebewerbung:

Im Sommer dieses Jahres nahmen PD Dr. Ekkehard Jecht und Dr. Ulrich Jecht, Enkel des 1945 verstorbenen Görlitzer Ehrenbürgers, Kontakt mit dem Ratsarchiv auf. Sie machten das Angebot, den Nachlass der Familie Jecht dem Ratsarchiv zu übergeben. Mit diesen Quellen würden sich viele Desiderata in der Biographie und in der oberlausitzischen Wissenschaftsgeschichte tilgen lassen. Nach erster Sichtung und Bewertung des Nachlasses kommt man nicht umhin, von einer kleinen Sensation zu sprechen. Neben umfangreichen, zum Teil spektakulären Quellen zur Familiengeschichten zählen zahlreiche zum Teil unveröffentlichte wissenschaftliche Manuskripte und wichtige Zeugnisse der Tätigkeit Jechts als Sekretär der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu diesem Bestand. Aus seinem akribisch geführten Tagebuch (1935-1945) etwa lassen sich wichtige Erkenntnisse über das Geistesleben in Görlitz gewinnen. Hunderte Fotografien illustrieren sein Privatleben ebenso wie das des unermüdlich wirkenden Wissenschaftlers.


Rede Prof Jecht Schlesische Funkstunde Breslau 22. 11. 1932



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