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All inklusive oder doch lieber frei und unabhängig

Bin ich ein Camper-Typ?
Urlaub im Wohnmobil ist teuer, aber geil
Caravaning ist wie Car-Sharing und dann gar nicht teuer

Endlich sind die Temperaturen auch so mild, dass Urlaub, Kurzurlaub oder wenigstens ein langes Wochenende jenseits der vier Wände wieder Thema ist.
Flexibel, unabhängig und trotz oder vielleicht wegen des engen Raumes gemütlich-Urlaub im Wohnmobil ist trendy.  Die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile ist in den vergangenen fünf Jahren stetig gestiegen. Allein von Januar bis März 2016 wurden 8. 863 Reisemobile neu zugelassen. Das waren rund 1700 mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein Plus von reichlich 24 Prozent. „Davon waren circa 65 Prozent Privatzulassungen“, sagt Jost Krüger vom Caravaning Industrie Verband (CIVD). Die Zahlen basieren auf Daten des Kraftfahrtbundesamtes.


Bin ich ein Camper-Typ?
Einige Autohäuser vermieten auch Wohnmobile oder Wagen, in denen man bequem eine Campingausrüstung installieren kann.  T3, T5, Caddy oder Opel Combo ist durchaus dafür geeignet. Wem das gefällt, will meistens nie wieder etwas Anderes im Urlaub machen. Bin ich ein Camper-Typ? Nach zwei Wochen ist die Entscheidung gefallen und wenn ja, meistens auch die Entscheidung für eine nächste Investition.


Urlaub im Wohnmobil ist teuer, aber geil
Wer nur einmal im Jahr für mehrere Wochen in den Urlaub fährt, für den lohnt sich das kaum. Dann mieten Camper sich lieber ihr Gefährt. Das kostet je nach Reisezeit und Reisemobil-Typ in der Regel zwischen 80 und 160 Euro pro Tag, sagt Krüger. Ist man voll und ganz begeistert und will künftig nur noch mit Wohnmobil urlauben, lohnt sich eine kleine Rechnung: Wie oft verreist man im Jahr, und was kostet einen dafür auf lange Sicht die Miete?
Martin Zöllner vom ADAC nennt folgende Faustregel: Damit sich ein Kauf rentiert, sollte man sechs Wochen im Jahr mit seinem Reisemobil unterwegs sein. „Für viele Camper spielt die Rentabilität aber keine Rolle“, sagt er. Für sie ist es Hobby und Lebenstraum gleichermaßen. Sie rüsten ihr Wohnmobil nach ihren Wünschen auf, bauen zum Beispiel besonders bequeme Betten ein. Wohnmobile können eine langfristige Investition sein. „Sie sind für eine lange Nutzung ausgelegt und halten oft Jahrzehnte“, sagt Krüger. Außerdem seien sie recht wertstabil und erzielen beim Verkauf auch im gebrauchten Zustand noch gute Preise.
Andererseits gibt es auch Menschen, die immer wieder nur ein Reisemobil mieten, weil sich nicht binden wollen oder nicht wissen, wo sie es nach dem Urlaub parken sollen. Dann ist ein Blick auf PaulCamper interessant.


Caravaning ist wie Car-Sharing und dann gar nicht teuer
PaulCamper ist ein Internetangebot.
Dort finden sich private Vermieter und private Mieter von Wohnmobilen. Geschäftsführer Dirk Fehse war der erste am Markt mit dieser Idee. Deshalb hat er auch im Moment eine respektable Auswahl an Wagen im Angebot und reichlich Kontakte zu Wohnmobilanbietern auf Zeit.