Nach dem erstmaligen Einzug in ein europäisches Halbfinale feiern die Niners Chemnitz ihren Erfolgstrainer Rodrigo Pastore. «Manchmal machst du einmal im Jahrhundert so einen Griff. Dann kann etwas entstehen», sagte der Geschäftsführer des Basketball-Bundesligisten, Steffen Herold, dem MDR. «Ich würde mich nicht wundern, wenn eines Tages eine Statue in der Stadt steht. Das hat er verdient.»
Der Sieg im Viertelfinal-Rückspiel des Europe Cups in Saragossa war der 200. Pflichtspiel-Sieg der Niners unter Pastore. Insgesamt stand der Argentinier in 333. Spielen an der Seitenlinie. «Man muss den handelnden Personen von damals einfach gratulieren, dass sie es geschafft haben, Rodrigo hier herzuholen», sagte Herold. Pastore ist seit 2015 Trainer in Chemnitz. Er führte den Club von der zweiten Liga bis an die Spitze der Bundesliga.
Im Halbfinale trifft Chemnitz auf Bilbao. Das Hinspiel findet am 27. März im Baskenland statt. Eine Woche später fällt in Chemnitz die Entscheidung über den Finaleinzug. «Es ist ein Wettbewerb, in dem man einen Titel gewinnen kann und das ist der Geist in unserer Truppe. Wie oft hat man die Chance in seinem Leben?», fragte Herold.
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