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Sachsens Bevölkerung sinkt nach zwei Jahren Wachstum

Sachsens Bevölkerung ist erstmals seit zwei Jahren wieder gesunken (Archivbild)  / Foto: Jan Woitas/dpa
Sachsens Bevölkerung ist erstmals seit zwei Jahren wieder gesunken (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Sachsens Bevölkerung ist erstmals seit zwei Jahren wieder kleiner geworden. Ein Geburtendefizit auf Rekordniveau überwiegt den Zuzug - und trifft vor allem den ländlichen Raum.

Nach zwei Jahren des Wachstums ist die Bevölkerung in Sachsen im vergangenen Jahr wieder leicht gesunken. Ende Dezember lebten im Freistaat rund 4,04 Millionen Menschen, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Das waren 12.267 Personen oder 0,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Maßgeblich für den Rückgang war ein deutliches Geburtendefizit - das höchste seit 1996.

Den Angaben zufolge wurden im vergangenen Jahr 24.697 Kinder lebend geboren, während 56.968 Menschen starben. Das ergibt ein Geburtendefizit von 32.271 Menschen. Zwar zogen mehr Menschen nach Sachsen als wegzogen, doch konnte der Wanderungsgewinn den Rückgang nur teilweise ausgleichen. Insgesamt ergab sich ein Plus von 20.636 Menschen, davon entfielen 87 Prozent auf Zuwanderung aus dem Ausland.

Die Bevölkerungsentwicklung verlief regional unterschiedlich. Nur die drei Kreisfreien Städte Leipzig (plus 0,6 Prozent), Dresden (plus 0,3 Prozent) und Chemnitz (plus 0,2 Prozent) verzeichneten Zuwächse. In allen Landkreisen war die Einwohnerzahl rückläufig - am stärksten im Erzgebirgskreis (minus 1,2 Prozent) und im Landkreis Zwickau (minus 1,0 Prozent).

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