Wieder eine neue Baustelle auf der Autobahn. Von August bis Dezember wird in Fahrtrichtung Leipzig zwischen der Anschlussstelle Chemnitz-Süd und dem Autobahnkreuz Chemnitz auf drei Kilometern Länge die Fahrbahn saniert. Dabei werden der aktuelle Fahrbahnbelag, welcher aus einem lärmmindernden, offenporigen Asphalt besteht, sowie die Dichtungsschicht ausgetauscht. Das teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Freitag mit.
Darüber hinaus erfolgt die Teilerneuerung der Entwässerungssysteme sowie die Erneuerung von Markierungen. Grund für die Maßnahme sind Schäden im offenporigen Asphalt. Aktuell beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen. Dabei kommt es in beiden Fahrtrichtungen zur Spurreduzierungen und Fahrbahneinengungen. Die Auffahrt der Anschlussstelle Chemnitz-Süd wird von der B173 stadtauswärts fahrend auf die A72 in Fahrtrichtung Leipzig vom 14. Juli 18:00 Uhr bis 27. November voll gesperrt. Der auffahrende Verkehr wird innerhalb der Anschlussstelle Chemnitz-Süd umgeleitet.
Ab August wird der Verkehr in einer sogenannten 3+1 bzw. 3+2 Verkehrsführung an der Baustelle vorbeigeführt, zunächst zweistreifig in beide Fahrtrichtungen. Im weiteren Verlauf stehen den Verkehrsteilnehmenden drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Leipzig und zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hof zur Verfügung. In jeder Bauphase bleiben je zwei LKW-Fahrspuren pro Richtung erhalten. In Fahrtrichtung Leipzig ist die Anschlussstelle Chemnitz-Rottluff (Auf- und Abfahrt) vom 16. bis 29. September gesperrt. Die Umleitung erfolgt über benachbarte Anschlussstellen.
Der auffahrende Verkehr fährt an der Anschlussstelle Chemnitz-Rottluff in Fahrtrichtung Hof auf und wendet an der Anschlussstelle Chemnitz-Süd zurück in Fahrtrichtung Leipzig. Der abfahrende Verkehr dreht an der Anschlussstelle Chemnitz-Röhrsdorf in Fahrtrichtung Hof. Die Anschlussstelle Chemnitz-Rottluff bleibt in Fahrtrichtung Hof durchgehend offen. Die Maßnahme wird mit Kosten in Höhe von circa 6 Millionen Euro brutto veranschlagt.
Die Autobahn GmbH des Bundes stimmt Baumaßnahmen grundsätzlich mit den Trägern öffentlicher Belange ab. Insbesondere in Hinblick auf die Kulturhauptstadt Chemnitz sind enge Abstimmungen erfolgt.