Ab dem 1. Mai sind nur noch digitale Passbilder für amtliche Dokumente zugelassen. Eine Übergangsfrist erlaubt die Verwendung von Papierbildern bis zum 31. Juli. Dies soll die Wartezeiten in den Einwohnermeldeämtern erheblich reduzieren, teilte die Stadtverwaltung Meißen mit.
Bürger haben die Möglichkeit, ein digitales Passbild bei einem zertifizierten Fotografen erstellen zu lassen. Die Bilder werden über eine Cloud zur Verfügung gestellt. Über einen QR-Code, den der Fotograf ausgibt, kann die Passbehörde das Bild abrufen. Die notwendigen Scanner sind in den Einwohnermeldeämtern bereits vorhanden, das erforderliche Software-Update wird noch diese Woche eingespielt.
Alternativ sollen die Bürgerbüros mit kleinen Tischgeräten ausgestattet werden, um vor Ort Passbilder zu machen. Dieser Service wird 6 Euro pro Dokument kosten. Trotz dieser Option empfehlen die Behörden den Besuch eines zertifizierten Fotografen, um den Aufwand und die Wartezeiten vor Ort zu minimieren.