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1000. Stammzellenspender beim Blutspendedienst Nord-Ost

Ein Berliner ist der 1000. Stammzellenspender beim Blutspendedienst Nord-Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die Stammzellspenderdatei Ost war vor 25 Jahren gegründet worden. Dem jungen Berliner wurden am Mittwoch im Chemnitzer Institut für Transfusionsmedizin in einer mehrstündigen Prozedur Stammzellen aus dem Blut gefiltert. Sie sollen einer 1964 geborenen Patientin aus Deutschland zugute kommen, die an einer bösartigen Bluterkrankung leidet, wie das DRK mitteilte.

Eine Spende ist nach Auskunft von Oberärztin Elisabeth Urban vom DRK Ost immer auf einen spezifischen Patienten bezogen. Insgesamt sind in der Stammzellspenderdatei Ost, die die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen umfasst, 80 000 potenzielle Spender verzeichnet. Weltweit sind etwa 29 Millionen Spender erfasst.

Stammzellen werden für Patienten zum Beispiel mit Blutkrebs (Leukämie) oder lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems gespendet. Für das Chemnitzer Institut für Transfusionsmedizin war es die 275. Abnahme von Stammzellen.

Nach Angaben des DRK Nord-Ost erkrankt allein in Deutschland etwa alle 45 Minuten ein Mensch an Leukämie. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost ist für Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein zuständig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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