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Tierpark Chemnitz lässt kranken Tiger einschläfern

Der Chemnitzer Tierpark hat einen schwer erkrankten Tiger einschläfern lassen. Die 1999 im Zoo von Nürnberg geborene Raubkatze namens Jantar habe schon im Frühjahr 2017 erste Anzeichen einer Erkrankung gezeigt, teilte der Tierpark am Mittwoch mit. Nach erfolgreicher Therapie sei es im Januar nun zu neuen Beschwerden gekommen.

Jantar sei das Aufstehen und Laufen sichtlich schwer gefallen, hieß es. Der Tierpark ging von einer Arthrose aus. Bei einer Blutuntersuchung fand man zudem heraus, dass der Tiger zuckerkrank war. Als Jantar in den vergangenen Tagen das Fressen einstellte, entschloss sich der Tierpark, den Tiger von seinem Leiden zu erlösen.

Sibirische Tiger werden seit den 1970er Jahren in Chemnitz gehalten. Sie gelten als die größten Katzen der Welt. Die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Tiere wird auf weniger als 500 geschätzt. Derzeit lebt in Chemnitz ein junger Tigerkater, der im November vergangenen Jahres gleichfalls aus dem Nürnberger Zoo nach Chemnitz kam.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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