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Verdi ruft zu Warnstreiks bei Cinemaxx- und Cinestar-Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf

Kinobeschäftigte demonstrieren während der Filmfestspiele vor dem Cinemaxx-Kino mit Schildern und Transparenten für bessere Arbeitsbedingungen. / Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa
Kinobeschäftigte demonstrieren während der Filmfestspiele vor dem Cinemaxx-Kino mit Schildern und Transparenten für bessere Arbeitsbedingungen. / Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag zu Warnstreiks bei einigen Cinemaxx- und Cinestar-Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen. In mindestens fünf Kinos in Leipzig, Chemnitz, Magdeburg, Halle und Erfurt soll bis in die Nacht zum Freitag um 2.00 Uhr gestreikt werden, wie Verdi mitteilte. Die Gewerkschaft will für die Beschäftigten höhere Löhne erreichen. Das aktuelle Angebot der Kinoarbeitgeber ist aus Verdi-Sicht «völlig unzureichend und unakzeptabel».

Demnach sieht das aktuelle Angebot für die Einarbeitungsphase nur fünf Cent mehr als den gesetzlichen Mindestlohn vor. Durch den Warnstreik hofft die Gewerkschaft auf Nachbesserungen in den kommenden Verhandlungen. «Dass Cinemaxx rund zwei Drittel der Kolleginnen und Kollegen vom Tarifgeschehen abkoppeln will und nur noch den gesetzlichen Mindestlohn zahlen möchte, ist eine Provokation», sagte Verhandlungsführerin Martha Richards.

Im Rahmen des Streiks ist für Donnerstag eine Kundgebung auf dem Burgplatz in Leipzig geplant. Anschließend wollen die Beteiligten nach Berlin zum Filmfestival Berlinale fahren, um dort auf die Situation der Kinobeschäftigten aufmerksam zu machen.

Verdi rechnet mit einer Beteiligung von mehr als 100 Beschäftigten. Kinobesucherinnen und Kinobesucher werden gebeten, sich vorab über mögliche Änderungen im Spielplan zu informieren.

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