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Warnstreiks im sächsischen Einzelhandel gehen weiter

Ein Schild «Heute Warnstreik» steht vor einem Verteilzentrum des Online-Händlers Amazon. / Foto: Jan Woitas/dpa
Ein Schild «Heute Warnstreik» steht vor einem Verteilzentrum des Online-Händlers Amazon. / Foto: Jan Woitas/dpa

Die Arbeitsniederlegungen im sächsischen Einzel- und Versandhandel dauern an und sollen auch am Samstag weitergehen. Die Gewerkschaft Verdi rief am Freitagmorgen die Belegschaft ausgewählter Supermärkte im gesamten Freistaat zum Warnstreik auf. «Über 100 Streiktage sind den Arbeitgebern noch nicht genug», hieß es.

Die sechste Verhandlungsrunde für den Einzel- und Versandhandel in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen war Anfang November 2023 ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi fordert für die Beschäftigten unter anderem 2,50 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Stunde, was einer Anhebung um 15 Prozent entspricht. Das Angebot der Arbeitgeber liege bisher bei sechs Prozent, hieß es. Einen neuen Verhandlungstermin gibt es bisher nicht.

Verdi-Sekretärin Andrea Busch zeigte sich nach der zentralen Kundgebung vor dem Chemnitz-Center am Freitag mit der Resonanz zufrieden und kündigte weitere Aktionen an. In Chemnitz hätten sich am Freitag rund 260 Kolleginnen und Kollegen beteiligt. Die Arbeitgeber beharrten leider stur auf ihrer Position.

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