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Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie streiken

Eine Fahne mit dem Logo der Gewerkschaft IG Metall weht an einem Auto. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Eine Fahne mit dem Logo der Gewerkschaft IG Metall weht an einem Auto. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Wegen des Tarifstreits in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie haben Beschäftigte des Schmiedewerks in Gröditz am Freitagmorgen die Arbeit niedergelegt. Wie ein Sprecher der IG Metall am Freitag mitteilte, beteiligten sich 300 Beschäftigte an der Frühschichtaktion. Insgesamt arbeiten den Angaben zufolge 670 Mitarbeiter im Werk im Landkreis Meißen. Wegen der Corona-Pandemie habe es keine größere Versammlung gegeben. Die Frühschicht legte demnach eine Stunde früher die Arbeit nieder, die Spätschicht begann eine Stunde später als üblich. Außerdem gab es vor dem Werktor eine symbolische Mahnwache mit etwa 30 Beteiligten, wie der Sprecher sagte.

Bereits gestern hatten Beschäftigte der Stahlindustrie in Zeithain gestreikt. Die IG Metall fordert in dem Tarifkonflikt unter anderem vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate, das optional zur Sicherung von Beschäftigung eingesetzt werden soll. In einer digitalen Verhandlungsrunde am 17. März hatten die Arbeitgeber ein erstes Angebot auf den Tisch gelegt. Die IG Metall beurteilt das bisherige Angebot jedoch hinsichtlich Entgelt und Laufzeit als unzureichend.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH