Dresden schockt den VfL – Befreiungsschlag nach 9 sieglosen Spielen!
Nach drei Niederlagen in Folge und insgesamt neun sieglosen Spielen gelingt Dynamo Dresden ausgerechnet beim zuletzt fünf Spiele ungeschlagenen VfL Bochum der ersehnte Befreiungsschlag. Trainer Thomas Stamm traf dafür mehrere mutige Entscheidungen:
Er setzte erneut auf Lennart Grill im Tor, ließ Christoph Daferner zunächst draußen und brachte stattdessen Vincent Vermeij von Beginn an. Zudem feierte der 19-jährige Friedrich Müller sein Pflichtspieldebüt – direkt in der Startelf.
Starke erste Hälfte: Rossipal und Vermeij treffen
Dynamo begann konzentriert und setzte das erste Ausrufezeichen, als Rossipal knapp vorbeizielte. Bochum meldete sich zwar durch Alfa-Ruprecht, doch Grill parierte sicher. Insgesamt blieb der VfL im ersten Durchgang aber zu harmlos.
Dresden nutzte das: Nach einer scharfen Hereingabe von Lemmer stocherte Rossipal den Ball zur Führung über die Linie (25.). Kurz vor der Pause legte Vermeij nach, als er eine perfekte Rossipal-Flanke technisch sauber zum 2:0 verwertete (45.+1).
Bochumer Druckphase – doch Grill wird zum Albtraum
Nach der Pause brachte VfL-Coach Rösler frische Kräfte, und Bochum wurde sofort gefährlicher. Lenz nutzte ein Durcheinander im Strafraum zum Anschlusstreffer (59.). Danach erhöhte der VfL den Druck deutlich, doch Grill hielt mehrfach überragend – unter anderem gegen Pannewig (68.) und Strompf (71.).
Der Knackpunkt folgte in Minute 76: Grill vertändelt den Ball, foult Hofmann – Elfmeter für Bochum! Doch Onyeka schoss viel zu lässig links vorbei. Das Momentum war dahin.
Dresden bringt den Sieg über die Linie
Bochum warf alles nach vorn, Pannewig kam kurz vor Schluss noch einmal zu einer Riesenchance. Doch am Ende rettete Dynamo den 2:1-Auswärtssieg, fügte Bochum die erste Niederlage unter Rösler zu und beendete gleichzeitig die eigene Negativserie – dank Mut, Effizienz und starken Stamm-Entscheidungen.
Noten zum Spiel
Lennart Grill: 2+
Alexander Rossipal: 2
Friedrich Müller: 1
Lukas Boeder: 3
Julian Pauli (bis 85.): 2-
Konrad Faber: 2
Luca Hermann: 3
Kofi Amoako (bis 66.): 2
Jakob Lemmer (bis 73.): 2
Niklas Hauptmann (bis 85.): 2
Vincent Vermeij (bis 66.): 2
Christoph Daferner (ab 66.): -
Aljaz Casar (ab 66.): -
Nils Fröling (ab 73.): -
Dominik Kother (ab 85.): -
Claudio Kammerknecht (ab 85.): -
(DS)