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Er kam aus der Jugend – und spielte wie ein Routinier! Friedrich Müller verblüfft die Dynamo Fans

(Bild: mg_pixart)
(Bild: mg_pixart)

Überraschungs-Debütant Müller überzeugt in seinem ersten Pflichtspiel.

Dynamo schießt sich aus der Krise – 2:1 in Bochum! Überraschungs-Debütant Müller überragt


Endlich wieder ein Sieg! Die SG Dynamo Dresden hat am 13. Spieltag der 2. Bundesliga den VfL Bochum mit 2:1 bezwungen – und damit nach neun sieglosen Partien in Serie ein deutliches Lebenszeichen gesendet.


Für die größte Überraschung sorgte Trainer Thomas Stamm schon vor dem Anpfiff: Mit Friedrich Müller stand ein 19-jähriger Innenverteidiger in der Startelf, der zuvor noch kein einziges Pflichtspiel für die Dynamo-Profis absolviert hatte. Der Youngster kickt normalerweise in der Sachsenliga, spielte aber in Bochum, als wäre es sein 100. Zweitligaspiel.


Der 19-jährige durchlief sämtliche Jugendteams der SGD, sammelte zudem vier U18-Länderspiele für Deutschland. Und sein Mut wurde belohnt: Müller überzeugte über 90 Minuten, wirkte abgeklärt, zweikampfstark und zeigte kaum Nerven.


Auf der Pressekonferenz erklärte Stamm warum er ihn eingesetzt hat:

„Hat über Wochen schon sehr sehr gut trainiert und ein sehr gutes Spiel letzte Woche gemacht hat […] und dann ist es oft so egal ob es ein Debüt ist wenn ein Spieler über Wochen sehr griffig ist sehr gut trainiert mit sehr viel Überzeugung auch, bei uns agiert dann im Normalfall auch ein mehr als ordentliches Spiel macht und so hab ich das auch gesehen das er über 90 Minuten das sehr gut hinbekommen hat.“


Auch die Fans der Sportgemeinschaft feiern ihren neuen Abwehr-Brecher. Auf Social Media überschlagen sich die positiven Kommentare:


„Friedrich Müller hat das meiner Meinung nach richtig gut gemacht […] sehr gutes Debüt für einen 19-Jährigen.“


„Unglaubliches Spiel, in so einem wichtigen Spiel sehr stark gemacht. […] Hat die Abwehr sehr stabilisiert.“


„So jung, nur 6. Liga gewohnt? Gutes Selbstvertrauen, offensiv wie defensiv stabil […] ich glaube, ich muss nix mehr sagen.“


„Die Abwehr wirkte stabiler mit ihm.“



Neben Müller war auch die Rückkehr von Julian Pauli ein wichtiger Faktor. Nach seiner Verletzung stand er erstmals wieder in der Startelf und Dynamo bekam sofort die defensive Stabilität zurück, die in den letzten Wochen so schmerzlich gefehlt hatte.


Bemerkenswert: Zum ersten Mal seit dem 4. Spieltag (0:1 gegen Schalke) kassierte die SGD keine zwei Gegentore in einem Zweitligaspiel.


Dynamo lebt wieder und ein 19-Jähriger ist plötzlich der neue Hoffnungsträger.


(PS)