Am Samstagabend (20:30 Uhr) wartet auf Dynamo Dresden ein besonderes Heimspiel: Die Schwarz-Gelben treffen im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion auf den Karlsruher SC. 31.000 Zuschauer werden erwartet, darunter rund 3.000 Gästefans aus Karlsruhe.
Besonders brisant: Der letzte Zweitliga-Heimsieg der SGD liegt bereits fast vier Jahre zurück – ebenfalls gegen den KSC. Am 5. Dezember 2021 gewann Dynamo damals mit 3:1. Trainer Thomas Stamm nimmt die Statistik zur Kenntnis, ordnet sie jedoch ein: „Das sind schöne Fakten, die man gerne liest. Entscheidend ist aber, dass wir jetzt einen neuen schaffen. Gerade zuhause haben wir uns in dieser Saison zu wenig belohnt.“
Gute Nachrichten beim Personal
Die Verletztenliste ist leer, bis auf Vinko Šapina, der nach seiner Roten Karte gesperrt fehlt, stehen Stamm alle Akteure zur Verfügung.
Das Topspiel-Flair am Samstagabend sieht der Coach eher gelassen: „Es verändert nichts an der Herangehensweise. Vielleicht schauen ein paar mehr Leute zu, aber für uns läuft der Ablauf ähnlich wie bei den Spielen zuvor. Wichtig ist, dass wir gut reinkommen und uns auch mal für eine starke Anfangsphase belohnen.“
Der Blick auf den Gegner
Der Karlsruher SC startete stark in die Saison, verlor bislang nur eine Partie und belegt derzeit Tabellenplatz sechs. Stamm lobt den kommenden Gegner: „Sie sind sehr stabil, lassen defensiv wenig zu und können offensiv immer wieder Nadelstiche setzen. Das macht sie zu einer sehr eingespielten Mannschaft. Wir sehen aber Räume, die wir nutzen können – auch über Standards. Gerade zuhause wollen wir zeigen, dass wir auch so eine Mannschaft vor Probleme stellen können.“
Die Bilanz spricht für Spannung
Insgesamt 23 Mal standen sich beide Teams bisher gegenüber: Zehn Siege für den KSC, sieben für Dynamo, dazu sechs Unentschieden. Das letzte Duell endete 2:2 (Rückrunde 2021/22). Eine Heimniederlage gegen den KSC liegt bereits 21 Jahre zurück – in der Saison 2004/05.
(PS)
