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DHL: Bis zu 8,5 Millionen Pakete täglich vor Weihnachten

Die Post-Tochter DHL wird in der Zeit bis Weihnachten deutschlandweit täglich fast doppelt so viele Pakete transportieren wie normal. Das Unternehmen rechne mit bis zu 8,5 Millionen Sendungen pro Tag, sagte eine Sprecherin am Freitag in Chemnitz. Regulär würden 4,3 Millionen Päckchen und Pakete bundesweit befördert. Damit steigt die Zahl der Pakete gegenüber 2016 um etwa eine halbe Million Sendungen täglich. Normal wurden im Vorjahr nach Unternehmensangaben 3,9 Millionen Sendungen befördert.

«Die Menschen bestellen immer mehr im Internet. Darauf haben wir uns eingestellt», sagte Sprecherin Tina Birke. Auch die Briefsendungen würden sich in der Zeit bis zu den Weihnachtsfeiertagen auf rund 118 Millionen gegenüber dem normalen Postverkehr verdoppeln.

Wegen des erhöhten Aufkommens stellt DHL für die Monate November und Dezember bundesweit etwa 10 000 zusätzliche Mitarbeiter ein. Diese würden sowohl in den Paket- und Briefzentren als auch bei der Zustellung eingesetzt. Außerdem erweitert der Logistiker für diese Zeit seine Fahrzeugflotte um etwa 12 000 Autos.

Am Freitag wurde in Chemnitz eine neue mechanisierte Zustellbasis für Pakete offiziell eröffnet. Laut DHL ist es die 78. Einrichtung in Deutschland und die zweite in Sachsen nach Dresden. In der 4000 Quadratmeter großen Halle können bis zu 12 000 Pakete täglich vollautomatisch sortiert werden. Dadurch sei eine schnellere Abfertigung und damit verkürzte Lieferzeit möglich. Rund 30 Mitarbeiter sind dort regulär beschäftigt. Vor Weihnachten kommen laut DHL weitere zehn hinzu.

Nach Unternehmensangaben ist eine weitere Basis in Leipzig geplant. Man hoffe, dass diese Ende 2018 in Betrieb gehen könne, sagte der Leiter der Paketzustellung in der Niederlassung Leipzig, Ulrich May.

Zu den Kosten für den Neubau in Chemnitz wollte das Unternehmen keine Angaben machen. Sprecherin Birke verwies auf das Paketkonzept, demzufolge das Unternehmen seit 2012 mehr als 750 Millionen Euro in den Ausbau des Paketnetzes investiert habe. Dazu gehörten auch die drei sächsischen Paketzentren in Neumark bei Zwickau, Ottendorf-Okrilla und Radefeld bei Leipzig. Dort könnten jeweils bis zu 32 000 Pakete pro Stunde sortiert werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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