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Regionalliga Nordost vor Abbruch: Entscheidung wohl Mittwoch

Hermann Winkler, Präsident des NOFV, spricht. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Hermann Winkler, Präsident des NOFV, spricht. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Nach den jüngsten Beschlüssen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie schwindet beim Nordostdeutschen Fußball-Verband die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Regionalliga. «Die Konzeptlosigkeit der gesamten Politik lässt unsere Regionalliga-Pläne in weite Ferne Rücken», sagte NOFV-Präsident Hermann Winkler am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Es muss alles auf den Prüfstand. Ich kann einen Abbruch nicht mehr ausschließen.»

Das Ende der Saison könnte bereits am Mittwochabend eingeleitet werden. In einer Videokonferenz will der NOFV ein Stimmungsbild einholen. «Es geht darum, die Dinge realistisch einzuschätzen», betonte Winkler. Aus dem Ergebnis des Stimmungsbildes werde man entsprechend handeln.

Bisher hatte es vage Pläne gegeben, Ende März einige Nachholspiele auszutragen und im April den Spielbetrieb wieder ganz aufzunehmen. Der NOFV wollte wenigstens die Hinrunde spielen lassen, um am Ende eine halbwegs sportliche Entscheidung über die mit dem Aufstieg in die 3. Liga verbundenen Meisterschaft zu treffen. Mit dem harten Oster-Lockdown sind diese Pläne wohl hinfällig.

Viktoria Berlin führt die Tabelle mit 33 Punkten nach elf Spielen mit großem Vorsprung an. Andere Mannschaften haben allerdings nur zehn oder schon bis zu 13 Spiele absolviert.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH