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Ausschreitungen mit Verletzten bei Sachsenliga-Spiel

Spielbälle liegen im Netz eines Handball-Tors. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
Spielbälle liegen im Netz eines Handball-Tors. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Fußballfans haben ein Handballspiel missbraucht, um eine Schlägerei anzuzetteln. Dabei wird ein 17-Jähriger erheblich verletzt.

Ausschreitungen von Fußball-Fans haben am Samstag das Spiel der Handball-Sachsenliga der Männer zwischen dem HSV Weinböhla und dem Zwönitzer HSV (38:28) überschattet. Nach Polizeiangaben vom Sonntag schlugen 16 Gästefans, die aber dem Ultramilieu des Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue zuzuordnen sind, einen 17-Jährigen vor der Nassauhalle zusammen, weil dieser einen Schal von Dynamo Dresden getragen hatte. Das Spiel wurde daraufhin unterbrochen.

Die Polizei, die mit einem Großaufgebot zum Ort des Geschehens kam, stellte sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 22 Jahren fest. Gegen sie wird nun unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

Aus Sicherheitsgründen wurde die Halle in der zweiten Halbzeit geräumt, sodass das Spiel ohne Zuschauer beendet werden musste. Das Opfer verlor mehrere Zähne und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verantwortlichen und Spieler des Zwönitzer HSV distanzierten sich von den Randalierern.

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