Der 18. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) endete auf dem Leipziger Messegelände mit einem beeindruckenden Besucherrekord. Unter dem Leitgedanken „Weil es ums Ganze geht: Demokratie und Teilhabe verwirklichen!“ widmeten sich drei Tage lang zahlreiche Fachveranstaltungen der Stärkung von Demokratie und der Zukunft junger Menschen. Mit rund 30.000 Besucherinnen und Besuchern sendete der DJHT ein starkes Signal für ein gelingendes Aufwachsen, Chancengerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe.
Vicki Felthaus, Jugendbürgermeisterin Leipzigs, zeigte sich begeistert vom Engagement und den nachhaltigen Impulsen der Veranstaltung. „Der DJHT hat deutlich gemacht, welchen erheblichen Beitrag die Kinder- und Jugendhilfe für Chancengerechtigkeit leistet. In ernsthaften Diskussionen wurden die Werte von Demokratie und die Lage junger Menschen nach der Pandemie beleuchtet. Ich hoffe, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Innovationen in den beruflichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen einfließen“, erklärte sie.
Etwa 300 Fachveranstaltungen setzten innovative Akzente und boten Raum für intensiven fachlichen Austausch. Leipzig bereicherte den Tag mit sieben eigenen und fünf mitgestalteten Veranstaltungen, die ein vielfältiges Spektrum der Trägerlandschaft der Kinder- und Jugendhilfe abbildeten. Auf einer repräsentativen Ausstellungsfläche stießen Projekte wie das Haus des Jugendrechts, das Schülermultiplikatoren-Projekt Free your mind zur Suchtprävention, das Careleaverkollektiv, der StadtSchülerRat sowie die Kinder- und Familienzentren auf großes Interesse. Auch das Projekt Familienrat und das Familieninfobüro stellten sich vor. Bereits zu Beginn beehrten Bundesministerin Karin Prien und die sächsische Staatsministerin Petra Köpping die Präsentationsfläche.
Im Fazit hebt Silko Kamphausen, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, die Tragweite des Gipfels hervor: „Der Jugendhilfetag sendet ein starkes Signal über Leipzig hinaus. Er zeigt, dass wir zuhören, handeln und in die Zukunft unserer Kinder investieren. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, jedem jungen Menschen faire Chancen und verlässliche Unterstützung zu bieten. Der Gipfel verdeutlichte, wie hoch die Anforderungen in diesem Bereich sind und dass Qualität politisches Engagement und Kontinuität braucht.“