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Musikschulkongress erwartet über 1.000 Lehrkräfte in Dresden

Der Verband deutscher Musikschulen lädt zum bundesweiten Kongress nach Dresden. (Symbolbild)  / Foto: Viola Lopes/dpa
Der Verband deutscher Musikschulen lädt zum bundesweiten Kongress nach Dresden. (Symbolbild) / Foto: Viola Lopes/dpa

Viele Musikschulen in Deutschland befinden sich in einer angespannten finanziellen Situation. Auch darüber ist auf dem bundesweiten Kongress des Verbandes deutscher Musikschulen in Dresden zu reden.

Der bundesweite Musikschulkongress möchte sich ab kommenden Freitag in Dresden auch mit der finanziellen Situation der Schulen beschäftigen. Das sogenannte Herrenberg-Urteil des Bundessozialgerichts stelle die Musikschulen vor große finanzielle Herausforderungen, da Lehrkräfte grundsätzlich sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen seien, teilte der Verband deutscher Musikschulen (VdM) mit. 

Das Gerichtsurteil von 2022 betraft eine Musikschullehrerin in Herrenberg (Baden-Württemberg), die auf Honorarbasis arbeitete. Die Gerichte sahen einen Fall von Scheinselbstständigkeit. Das Urteil verpflichtet alle Träger der Schulen, Lehrkräfte sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen. Damit verteuern sich die Kosten für die Musikschulen, viele von ihnen haben Existenzängste.

Zu dem Kongress werden bis Sonntag mehr als 1.000 Lehrkräfte und andere Experten erwartet. Im Fokus stehen Herausforderungen und Chancen, denen sich die Musikpädagogik künftig stellen muss. Dazu gehören auch Themen wie die Künstliche Intelligenz und eine sich verändernde Arbeitswelt. Zum Auftakt gibt die Deutsche Streicherphilharmonie ein Konzert. Im Verband deutscher Musikschulen sind mehr als 900 Einrichtungen organisiert.

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