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Museum in Knappenrode zeigt Wanderschau zur Energiewende

Blick auf das Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Blick auf das Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

In der Energiefabrik Knappenrode wurden einst Briketts hergestellt. Nun zeigt dort eine Ausstellung, wie eine klimaneutrale Zukunft ohne fossile Rohstoffe aussehen könnte.

Perspektiven für eine klimaneutrale Zukunft ohne Öl und Gas beleuchtet eine Ausstellung, die am 1. März in der Energiefabrik Knappenrode in Hoyerswerda öffnet. Die Wanderschau mit dem Titel «Power2Change: Mission Energiewende» tourt seit 2022 durch Deutschland.

Nach Hattingen, Bremerhaven, Peenemünde und Wolfsburg ist das Industriemuseum in Ostsachsen nun die fünfte Station, teilte die Einrichtung am Donnerstag mit. Bis 26. Mai 2024 werden in der ehemaligen Brikettfabrik Forschungsprojekte und Lösungsansätze vorgestellt, die zeigen sollen, wie eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Versorgung mit Energie und Rohstoffen funktionieren kann.

Die Sonderschau in Knappenrode ist zugleich ein Beitrag zum Themenjahr «Energie», das der Zweckverband für die vier sächsischen Industriemuseen Ende 2023 eingeläutet hat. Bereits seit Dezember ist die Ausstellung «Chemnitz leuchtet» im Industriemuseum der Stadt zu sehen. In Crimmitschau soll Mitte Mai die neue Dauerpräsentation in einer früheren Tuchfabrik öffnen, während die Zinngrube in Ehrenfriedersdorf ab Herbst eine Ausstellung zur Wasserkraft im Bergwerk zeigen wird.

Die Bilanz von Sachsens Industriemuseen weist für 2023 insgesamt rund 110.000 Gäste aus. Das waren etwa 25.000 mehr als im Jahr zuvor. Die Energiefabrik Knappenrode zählte im vergangenen Jahr rund 28.000 Besucherinnen und Besucher. Für die Sonderschau zur Energiewende will die Einrichtung gezielt in einem größeren Einzugsgebiet werben. Museumsleiterin Maria Schöne hofft, dadurch auch Interessierte bis aus Dresden oder Cottbus anlocken zu können.

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