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Festival lockt 56.000 Besucher auf altes Kraftwerksgelände

Unter dem Titel «Everything ist Interaction» hat das Festival «Begehungen» zeitgenössische Kunst auf dem Areal des stillgelegten Braunkohle-Kraftwerks in Chemnitz gezeigt. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Unter dem Titel «Everything ist Interaction» hat das Festival «Begehungen» zeitgenössische Kunst auf dem Areal des stillgelegten Braunkohle-Kraftwerks in Chemnitz gezeigt. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Im Kulturhauptstadtjahr hat das Kunstfestival «Begehungen» in Chemnitz eine Rekord-Besucherzahl verbucht. Der Austragungsort hatte es in sich.

Rund 56.000 Besucher hat das Chemnitzer Kunstfestival «Begehungen» angelockt - so viele wie noch nie. «Wir sind überwältigt von diesem enormen Zuspruch», sagte Festivalleiter Lars Neuenfeld zum Abschluss der 22. Ausgabe. Als Kulturhauptstadt Europas ziehe Chemnitz dieses Jahr viele Gäste aus dem In- und Ausland an. Das sei deutlich zu spüren gewesen. 

Die «Begehungen» verwandeln seit 2003 alljährlich leerstehende Immobilien in temporäre Galerien für zeitgenössische Kunst - so etwa ein ehemaliges Gefängnis, ein brachliegendes Schwimmbad oder einen alten Bahnhof. Dieses Jahr war das Areal eines stillgelegten Braunkohlekraftwerks Austragungsort. 

Arbeiten von mehr als 30 Künstlern 

Unter dem Titel «Everything is Interaction» (Alles ist Wechselwirkung) waren Installationen, Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen von mehr als 30 Künstlern und Künstler-Gruppen zu sehen. Vertreten waren unter anderem Hito Steyerl, Rikuo Ueda, Tina Bara und Olaf Nicolai.

Die positiven Rückmeldungen bestärkten das Team, schon bald in die Vorbereitungen für das Festival im kommenden Jahr zu gehen, erklärte Neuenfeld. Der genaue Ort für die dann 23. Ausgabe stehe noch nicht fest.

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