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Zwei mutmaßliche IS-Mitglieder in Deutschland festgenommen

Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor. (Archivbild) / Foto: Christoph Schmidt/dpa
Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor. (Archivbild) / Foto: Christoph Schmidt/dpa

Durchsuchungen in fünf Städten, Festnahmen und schwere Vorwürfe: Zwei Männer sollen im Irak für den Islamischen Staat (IS) tätig gewesen sein. Nun sitzen sie in Deutschland in Untersuchungshaft.

Die Bundesanwaltschaft hat zwei mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festnehmen lassen. Wie die Karlsruher Behörde mitteilte, wurden die beiden irakischen Männer am Dienstag im rheinland-pfälzischen Trier und im nordrhein-westfälischen Delbrück von Beamten des Bundeskriminalamts gefasst.

Die Beschuldigten sollen im Irak 2016 und 2017 jeweils mehrere Monate lang Mitglieder des IS gewesen sein. Einer von ihnen war demnach als Kämpfer im Einsatz, der andere sei für ein Scharia-Komitee tätig gewesen, so der Vorwurf der obersten deutschen Strafverfolger. Die Behörde legt ihnen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland zur Last.

Den Angaben zufolge wurden am Dienstag Räumlichkeiten der beiden Männer sowie von drei weiteren Beschuldigten in Trier, Delbrück, Köln, Chemnitz und in Wittmund in Niedersachsen durchsucht. Die beiden Festgenommenen wurden bereits dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt und sitzen nun in Untersuchungshaft.

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