Nach der Reform der Hebammenausbildung hat aus Sicht des Sächsischen Hebammenverbandes das Interesse an dem Beruf zugenommen. «Wir hatten so viele Anfragen wie noch nie», sagte dessen Erste Landesvorsitzende, Stephanie Hahn-Schaffarczyk, anlässlich des internationalen Hebammentages am 5. Mai auf dpa-Anfrage. Diese Hebammenausbildung besteht künftig aus einem drei- bis vierjährigen Bachelor-Studium mit hohem Praxisanteil und einer staatlichen Abschlussprüfung. Vor allem in den großen Städten gebe weiter Hebammen-Mangel, sagte Hahn-Schaffarczyk. Schwangere könnten deshalb nur selten frei wählen, wo sie ihr Kind zur Welt bringen wollten.
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Bilder: Eine Hebamme tastet den Bauch einer Frau ab. Foto: Caroline Seidel/dpa/Symbolbild