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Sachsen vergibt auch 2023 Stipendien für Nachwuchsärzte

Ein Stethoskop hängt in einem Krankenhaus an einer Garderobe. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Ein Stethoskop hängt in einem Krankenhaus an einer Garderobe. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Junge Menschen aus Sachsen, die für ein Medizinstudium an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind, können sich bis zum 15. November um ein staatliches Stipendium für angehende Hausärzte bewerben. Diese seien unentbehrlich für die flächendeckende medizinische Versorgung, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) laut Mitteilung vom Donnerstag. «Es ist kein Beruf, sondern Berufung.» Hausärzte im ländlichen Raum leisteten zudem «einen wertvollen Beitrag» für den gesellschaftlichen Zusammenhalt «und in aller erster Linie für die Menschen in Sachsen».

Der Freistaat unterstützt seit 2013 jährlich bis zu 20 junge Menschen mit 1000 Euro monatlich für die Regelstudienzeit. Sie hospitieren dabei 24 Tage im Jahr in einer Hausarztpraxis und machen später ihre Facharztausbildung in Allgemeinmedizin im Freistaat - und praktizieren danach für mindestens sechs Jahre im ländlichen Raum.

Dank des Stipendiums könnten sich angehende Mediziner «voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren zu können», sagte Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Sachsen. Damit werde auch ein Anreiz geschaffen, ländliche Regionen als attraktives Lebensumfeld zu erfahren. Gut ausgebildete Nachwuchsmediziner seien das Fundament, auf dem die zukünftige ärztliche Versorgung vor allem dort aufbaue.

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