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Sachsen bleibt Corona-Hotspot: Inzidenzwert bei 358

Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Sachsen bleibt der bundesweite Corona-Hotspot. Alleine von Samstag auf Sonntag wurden 2061 Neuinfektionen registriert, insgesamt schlagen für den Freistaat seit Beginn der Pandemie im vergangenen März 154 520 Corona-Infektionen zu Buche, wie aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen 7 Tagen liegt demnach bei 358, am Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 269. Sachsen bleibt mit Blick auf die Inzidenz bundesweit negativer Spitzenreiter. Deutschlandweit liegt der Wert am Sonntag bei 1162.

Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat. Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind. Landesweit und bundesweit hat laut RKI nach wie vor der Landkreis Meißen mit 558,1 den höchsten Inzidenzwert.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Sachsen den Lockdown bis zum 7. Februar verlängert. Demnach bleiben Kitas und Schulen im Freistaat bis zu diesem Tag weitgehend geschlossen. Kontakte werden eingeschränkt, allerdings will Sachsen Ausnahmen für die Kinderbetreuung ermöglichen. So ist eine abwechselnde Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren erlaubt, die Kinder dürfen aber höchstens aus zwei Haushalten kommen. Damit dürfen sich etwa zwei Familien bei der Kinderbetreuung abwechseln.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH