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Stange: Sachsen bildet genügend junge Lehrer aus

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Die Mehrheit der Lehramtsstudenten an Sachsens Hochschulen kommt aus dem Freistaat und will in der Heimat bleiben. Das geht aus einer Sonderauswertung der Studierendenbefragung hervor, die Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Freitag in Dresden vorstellte. Danach ist das Lehramtsstudium vor allem bei Frauen beliebt, bietet Aufstiegschancen für Nichtakademikerkinder und erzeugt große Zufriedenheit, gilt aber als anstrengend und belastend. «Wir bilden eigentlich genügend junge Lehrer für den sächsischen Bedarf aus», sagte Stange. Man müsse sehen, wie sich die angekündigte bessere Bezahlung und Verbeamtung auf die bisherige Abwanderung von Absolventen auswirkt.

Sachsen ist neben Berlin das einzige Bundesland, das Lehrer bisher nicht verbeamtet. Unter dem Druck des Lehrermangels sollen nun von 2019 an grundständig ausgebildete Lehrer bis zur Vollendung des 42. Lebensjahres Beamte werden können.

Laut der Studie waren im letzten Wintersemester knapp drei Viertel der fast 1300 befragten Lehramtsstudenten Frauen. 44 Prozent stammten nicht aus einem Akademikerhaushalt, 57 Prozent machten in Sachsen Abitur und haben ihr Umfeld zum Studium nicht verlassen. Auswärtige Studenten lobten vor allem Lebensqualität, kulturelles Angebot und geringe Lebenshaltungskosten. Über die Hälfte will an einer sächsischen Schule ins Berufsleben einsteigen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska

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