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Sachsen investiert unterdurchschnittlich wenig in Bildung

Sachsen hat im vergangenen Jahr pro Einwohner einen im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Betrag in Bildung investiert. Im Schnitt entfielen auf jeden Sachsen rund 1435 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag im Bildungsfinanzbericht 2017 mitteilte. Das sind rund 140 Euro weniger als der Bundesdurchschnitt (1576 Euro). Die Summe aller Bildungsinvestitionen lag 2016 in Sachsen bei rund 5,8 Milliarden Euro.

Der höchsten Betrag pro Kopf wurde in Hamburg investiert (1882 Euro). Bund, Länder und Kommunen gaben insgesamt 128,4 Milliarden Euro aus, 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Pro Kopf kamen 1576 Euro zusammen (2015: 1510 Euro). Je Einwohner unter 30 Jahren lagen die Ausgaben bei 5300 Euro.

Die Hälfte (49,9 Prozent) aller Ausgaben entfiel auf die Schulen. 23,2 Prozent flossen dem Bildungsfinanzbericht zufolge in die Hochschulen, 19,2 Prozent in Kindertageseinrichtungen. 7,7 Prozent gingen in die Bildungsförderung, das sonstige Bildungswesen wie Volkshochschulen sowie die Jugendarbeit. Der Löwenanteil wurde von den Ländern mit 90,6 Milliarden Euro finanziert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Marcel Kusch

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