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Gewerkschaft setzt Warnstreik am DHL Hub Leipzig fort

Mitarbeiter stehen während eines Warnstreiks vor dem DHL Hub Leipzig. / Foto: Tobias Junghannß/dpa-Zentralbild/dpa
Mitarbeiter stehen während eines Warnstreiks vor dem DHL Hub Leipzig. / Foto: Tobias Junghannß/dpa-Zentralbild/dpa

Die Fachgewerkschaft DPVKOM setzt den Warnstreik am DHL Hub Leipzig fort, um eine Gleichstellung aller Beschäftigten zu fordern.

Die Fachgewerkschaft DPVKOM setzt den Warnstreik am DHL Hub Leipzig fort. Noch bis Samstag, 8.00 Uhr, seien die Beschäftigten zum Ausstand aufgerufen, sagte die Gewerkschaftschefin Christina Dahlhaus am Freitag. In der ersten Nacht hätten sich mindestens 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. Es seien Tausende Sendungen liegen geblieben. Der Warnstreik hatte am Donnerstag mit der Nachtschicht begonnen. DHL erwartetet nach Angaben eines Sprechers durch den Warnstreik keine nennenswerten Einschränkungen.

Hauptforderung der DPVKOM ist ein Ost-West-Ausgleich. Die unteren Entgeltgruppen müssten um 500 Euro angeglichen werden. Zudem müsse es für alle Entgeltgruppen eine monatliche lineare Erhöhung um zwölf Prozent geben. Beschäftigte an anderen DHL-Standorten wie in Frankfurt/Main verdienten im Durchschnitt 500 Euro mehr. Diese Ungerechtigkeit müsse endlich aus der Welt geschaffen werden, sagte Dahlhaus.

Die DPVKOM will erreichen, dass der Arbeitgeber Tarifverhandlungen auch mit ihr aufnimmt. Die Gewerkschaft Verdi hatte im Mai für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung und eine Inflationsausgleichsprämie ausgehandelt. Damals einigte man sich auf eine Lohnsteigerung in zwei Schritten um insgesamt 14,5 Prozent. Zudem sollen die Mitarbeiter zwei Mal eine steuerfreie Sonderzahlung von je 1500 Euro als Inflationsausgleich bekommen.

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