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Verdi erhöht Druck mit Warnstreik im sächsischen Regionalverkehr

Leer ist eine Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof in Chemnitz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Leer ist eine Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof in Chemnitz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Verdi setzt durch zweitägigen Warnstreik im sächsischen Regionalverkehr Druck auf den Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) für Verhandlungsrunde

Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde hat Verdi mit einem zweitägigen Warnstreik im sächsischen Regionalverkehr den Druck auf den Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) erhöht. Der Warnstreik sei gut angelaufen, sagte ein Verhandlungsführer der Gewerkschaft am Mittwoch auf Anfrage.

Verdi hatte rund 3000 Beschäftigte aus Betrieben der AVN-Gruppe dazu aufgerufen, ihre Arbeit zwei Tage lang niederzulegen. Betroffen sei der Regionalverkehr in den Landkreisen Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Meißen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie der Stadtverkehr in Chemnitz und Dresden. Pendlerinnen und Pendler müssen sich noch bis einschließlich Donnerstag auf Einschränkungen im Regionalverkehr einstellen.

Die dritte Verhandlungsrunde zum Vergütungstarifvertrag in Sachsen ist für diesen Freitag angesetzt. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Vergütung um 22 Prozent, mindestens aber 750 Euro pro Monat sowie eine Erhöhung der Vergütung für Auszubildende und Praktikanten um 200 Euro pro Monat - beides rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. Laut Gewerkschaft boten die Arbeitgeber in der letzten Runde eine Erhöhung in drei Schritten um insgesamt 11 Prozent und eine Inflationsausgleichsprämie an.

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