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Nichts geht mehr an Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden

Reisende an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden müssen sich am Donnerstag auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Reisende an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden müssen sich am Donnerstag auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Reisende an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden müssen sich auf Ausfälle und Verspätungen einstellen.

Der Passagierverkehr ist an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden am Donnerstag komplett zum Erliegen gekommen. Grund ist ein Warnstreik bei der Flugsicherheit. Bis Freitagmorgen hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten aus der Luftsicherheit, der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen.

«In Leipzig/Halle und Dresden geht nichts mehr», sagte ein Sprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG am Donnerstag auf Anfrage. In Leipzig seien alle 30 und in Dresden sämtliche 16 Passagierflüge gestrichen worden. In Erfurt waren am Donnerstag weder Abflüge noch Landungen geplant.

Alleine in Leipzig/Halle seien am Morgen rund 300 Beschäftigte dem Aufruf zum Warnstreik gefolgt, sagte ein Verdi-Sprecher. In Dresden wurden bis zum Mittag bis zu 250 Beschäftigte erwartet, in Erfurt 30. 

Nach Schätzung des Flughafenverbandes ADV sollten bundesweit rund 1100 Flüge ausfallen oder verspätet starten. Betroffen sein sollten damit rund 200.000 Passagiere.

In dem Tarifkonflikt fordert Verdi 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben. Die Forderungen sollen nach Angaben der Gewerkschaft die Auswirkungen der Inflation ausgleichen.

Den Arbeitgebern gehen die Forderungen zu weit. Die Tarifverhandlungen sollen den Angaben zufolge am 6. und 7. Februar in Berlin fortgesetzt werden.

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