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Günther informiert sich über Anpassungen an die Klimakrise

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Umwelt- und Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) will sich in den nächsten Tagen in Israel über Projekte zur Anpassung an die Klimakrise in der Land- und Forstwirtschaft informieren. Das Land sei Vorreiter für Lösungen, die für Sachsen vorbildhaft sein könnten, erklärte das Ministerium. Als Beispiele wurden Wasserrecycling, die effiziente Nutzung von Wasser in der Landwirtschaft sowie Stadtgrün-Maßnahmen genannt. Bei dem Besuch soll es zudem um die Themen Wiederaufforstung, den Einklang von Naturschutz und Tourismus in Nationalparks sowie um den Schutz von in Israel und Sachsen gefährdeten Zugvogelarten gehen.

«Israel ist ein Vorreiter, wenn es darum geht, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wasserversorgung an die Klimakrise, an zunehmende Trockenheit anzupassen. Davon können wir in Sachsen viel lernen», sagte Günther. Er verspreche sich von der Reise kontakte, Austausch und Erfahrungen, die man in Sachsen anwenden könne - «für den Waldumbau, für die Landwirtschaft, für trockene Regionen wie die Lausitz oder Nordsachsen».

Bei der Reise vom 6. bis 10. Juni sind unter anderem Gespräche mit dem israelischen Landwirtschaftsminister Avi Dichter und Vertretern von Naturschutz, Zivilgesellschaft und Behörden geplant. Dazu will Günther einschlägige Projekte, Forschungseinrichtungen und Unternehmen besuchen. Auch ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem steht den Angaben zufolge auf dem Programm.

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