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Innenminister: Polizei-Angriffe nicht hinnehmbar

Roland Wöller (CDU), Innenminister des Bundeslandes Sachsen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Roland Wöller (CDU), Innenminister des Bundeslandes Sachsen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Nach den Krawallen in Leipzig hat Sachsens Innenminister Roland Wöller angekündigt, sich für schärfere Strafen bei Gewalt gegen Polizisten einzusetzen. Die jüngsten Vorgänge zeigten, dass es nur noch um rohe Gewalt gegen Menschen und Sachen gehe, erklärte der CDU-Politiker am Samstag. «Insbesondere gezielte Angriffe auf Polizeibeamte haben ein unerträgliches Ausmaß erreicht und sind nicht hinnehmbar.» Es müsse jedem klar sein, dass in einer Demokratie Protest nur friedlich sein kann.

Sachsen habe bereits auf der Innenministerkonferenz im Frühjahr für schärfere Strafen votiert. Bei einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte liegt das Mindeststrafmaß derzeit bei drei Monaten. Wöller sprach sich dafür aus, es auf sechs Monate heraufzusetzen.

In Leipzig hatte es nach Hausbesetzungen an zwei Abenden in Folge Demonstrationen gegeben, aus denen heraus Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen wurden. Für den Samstagabend war im Stadtteil Connewitz eine weitere Demonstration angemeldet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Roland Wöller (CDU), Innenminister des Bundeslandes Sachsen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa