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Josko Gvardiol wechselt für 90 Millionen Euro zu Manchester City

Josko Gvardiol streckt die Hand aus. / Foto: Tom Weller/dpa
Josko Gvardiol streckt die Hand aus. / Foto: Tom Weller/dpa

Der Rekordtransfer von Josko Gvardiol von RB Leipzig zum Champions-League-Sieger Manchester City ist offenbar perfekt. Die Sachsen sollen für den kroatischen Nationalspieler rund 90 Millionen Euro erhalten, dazu könnten Bonuszahlungen kommen. Der Transfer des 21 Jahre alten Innenverteidigers soll in den kommenden Tagen auch offiziell verkündet werden, berichten unter anderem «Bild» und der TV-Sender Sky. Transferexperte Fabrizio Romano schreibt, dass der Medizincheck am Freitag erfolgen soll. 

Gvardiol wäre somit der teuerste Verteidiger der Welt. Er würde Harry Maguire ablösen, der 2019 für 87 Millionen Euro von Leicester City zu Manchester United wechselte. Gvardiol war 2020 für 18 Millionen Euro von Dinamo Zagreb zu RB gekommen.

Der Fußball-Bundesligist wollte den Transfer am Mittwoch noch nicht bestätigen. Allerdings fehlte Gvardiol in den beiden für den Nachmittag angesetzten Testspielen gegen den von Thorsten Fink trainierten belgischen Erstligisten VV St. Truiden und Regionalligist VSG Altglienicke in den Aufstellungen, verfolgte die Begegnungen aber von der Tribüne.

«Wir brauchen nicht um den heißen Brei reden. Jeder kennt den Grund», sagte Trainer Marco Rose zur Nichtnominierung und ergänzte. «Ich glaube nicht, dass noch ein anderer Verein Manchester City dazwischengrätschen wird. Ich kann aber noch keinen Vollzug vermelden», sagte der RB-Coach.

Gvardiols bisheriger Teamkollege Kevin Kampl bedauerte den bevorstehenden Transfer. «Josko ist schon jetzt einer der besten Verteidiger der Welt, und er wird noch besser werden. Wie er den Rummel um seine Person wegsteckt, ist beachtlich. Er verhält sich im Training und in der Kabine absolut großartig, lässt sich nichts anmerken», sagt der RB-Routinier. Man habe in den vergangenen Jahren zahlreich Klasse-Spieler abgegeben, aber auch immer wieder neue, sehr gute Spieler bekommen. «Wir haben uns immer wieder zu einem Team zusammengerauft. So wird es auch diesmal sein», sagte Kampl.

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