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Ostbeauftragter: in weiten Teilen blühende Landschaften

Christian Hirte (CDU), Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, steht vor einem Gebäude. Foto: Lisa Ducret/Archivbild
Christian Hirte (CDU), Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, steht vor einem Gebäude. Foto: Lisa Ducret/Archivbild

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat Ostdeutsche zu mehr Selbstbewusstsein aufgefordert. «Wenn wir uns die wirtschaftliche Situation anschauen, dann haben wir in weiten Teilen die blühenden Landschaften, von denen Helmut Kohl gesprochen hat», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Wittenberg. Trotzdem blieben 30 Jahre nach der friedlichen Revolution noch große strukturelle Unterschiede. Für diese sei im Wesentlichen aber nicht die Politik nach dem Mauerfall, sondern die der Zeit davor verantwortlich.

«Ich sage das nicht, um alles nur schön zu reden», betonte Hirte. Es gehe darum, Selbstbewusstsein zu zeigen. Positiv hob er etwa die Außenhandelsquote des Ostens und die Geburtenzahlen in den neuen Bundesländern hervor. Ostdeutschland sei bei «der wichtigsten Frage für die Zukunftsfähigkeit einer Region» mit an der Spitze der Bundesrepublik.

Die Forderung nach einer neuen Förderpolitik für Ostdeutschland des Präsidenten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Reint Gropp, bezeichnete Hirte als «hanebüchenen Unsinn». Gropp hatte eine neue Förderung vorgeschlagen, die sich auf Metropolregionen konzentriere, weil einige ländliche Regionen wegen der Demografie und ausbleibender Migration sterben werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Christian Hirte (CDU), Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, steht vor einem Gebäude. Foto: Lisa Ducret/Archivbild