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Klepsch für mehr Aufklärung über Hospizangebote

Sterben und Tod dürfen nach Ansicht von Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) nicht länger Tabuthemen sein. Darüber müsse gesprochen, aufgeklärt und die Angebote der Hospizarbeit bekannter gemacht werden, sagte sie am Samstag zum Welthospiztag in Dresden. Viele wüssten noch nicht, welche Angebote es überhaupt gibt und welche sie als Versicherte nutzen könnten. Dabei sei Sachsen palliativmedizinisch sehr gut versorgt.

Landesweit gibt es 30 Palliativstationen mit insgesamt 230 Betten. Seit 2012 wurden die vorhandenen Kapazitäten wegen des steigenden Bedarfs um gut 22 Prozent erhöht. Mit 56,7 Betten pro eine Million Einwohner liegt der Freistaat nach Ministeriumsangaben über den Empfehlungen der Enquete-Kommission, die von 35 Betten je eine Millionen Einwohner ausgehen.

Daneben gibt es 16 mobile Teams, acht Hospize - eines davon für Kinder - sowie 53 ambulante Hospizdienste mit fast 2000 ehrenamtlich tätigen Hospizhelfern. Der Freistaat fördert diesen Bereich in diesem Jahr mit rund 730 000 Euro. Klepsch dankte allen, die sich alltäglich für Betroffene einsetzen. Sie gäben Schwerstkranken und Sterbenden die Sicherheit, «dass ihr Wille auch am Lebensende ernst genommen wird, dass sie selbstbestimmt ihren letzten Lebensabschnitt gestalten können».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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