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Werteunion: CDU muss sich zum Anwalt der Bürger machen

Ein Infostand der Werteunion steht auf einem Wahlkampftermin der CDU-Fraktion Hoppegarten. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein Infostand der Werteunion steht auf einem Wahlkampftermin der CDU-Fraktion Hoppegarten. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die konservative Werteunion in Sachsen hat die CDU aufgefordert, sich nicht nur auf die Bekämpfung der Pandemie zu fokussieren und auch bei anderen Themen zum «Anwalt der Bürger» zu machen. Als Beispiel nannte Werteunion-Vorsitzender Ulrich Link am Donnerstag unter anderem steigende Energiepreise und drohende Energieengpässe, Inflation und Migration.

«Deutschland hat inzwischen die höchsten Energiepreise aller Industrieländer. Energieintensive Branchen sind gezwungen, abzuwandern - fatal für das Industrieland Deutschland», sagte Link. Hier würden einmal beschlossene Ziele blind verfolgt, statt sie von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Die Menschen seien aber mit Corona und den Gegenmaßnahmen beschäftigt.

Werteunion-Vize Sven Eppinger bezog sich auf Pläne der Ampel-Regierung, Einwanderung zu verstärken. «Dies ist gut, solange die Einwanderer nicht den sozialen Sicherungssystemen zur Last fallen, sondern als Fachkräfte einen Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten. Die benötigten Fachkräfte werden aber kaum kommen, wenn sie mit Rekordsteuern soziale Leistungen für andere Zuwanderer finanzieren müssen.»

«Wir fordern die neue Führung unserer Partei CDU auf, aus der neuen Rolle als Opposition heraus die Interessen der Bürger gegen die Absichten der Bundesregierung zu vertreten, verhängnisvolle Entwicklungen schonungslos und ohne falsche Rücksichten offenzulegen und dagegen zu mobilisieren», erklärte Link. Dabei müssten begangene Fehler offen als solche benannt und - wo notwendig - korrigiert werden.

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