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Erneut weniger Besucher im Archäologiemuseum Chemnitz

Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) verzeichnet auch für 2017 einen Besucherrückgang. Nach Angaben der Direktion vom Donnnerstag kamen mit rund 53 000 Gästen knapp 5000 weniger als im Jahr zuvor. Das smac war im Mai 2014 eröffnet worden. Im ersten Jahr kamen rund 62 500 Besucher, 2015 waren es etwa 73 000. 2018 will sich die Einrichtung neuem Publikum öffnen und auch Bürger mit Migrationshintergrund für die sächsische Geschichte begeistern, wie Museumsdirektorin Sabine Wolfram erklärte. Mit Förderung der Kulturstiftung des Bundes für das Projekt «Chance the smac» könne eine Arbeitsstelle dafür geschaffen werden.

Punkten will das smac mit der Ausstellung «Sachsen-Böhmen». Vom Herbst an soll sie wichtige Objekte der Kultur- und Kunstgeschichte der benachbarten Regionen präsentieren. Dazu gehören Bernsteinschmuck der Bronzezeit, Grabfunde aus Edelmetall zu Zeiten der Völkerwanderung, gotische Skulpturen, Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren und Landschaften der Romantiker. Die «haptische» Schau wird ergänzt um eine virtuelle Präsentation «So smart» für junges Publikum.

Bis Mitte Februar ist ein Teil des Schatzfundes aus der Sächsischen Schweiz zu sehen. Kletterer hatten im April 2016 zufällig in einer Felsspalte des Elbsandsteingebirges 2277 Gold- und Silbermünzen aus fast 200 Jahren entdeckt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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