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Verband: Nur noch wenig Impfdosen gegen Grippe in Apotheken

dpa / Karl-Josef Hildenbrand
dpa / Karl-Josef Hildenbrand

Nach Angaben des Sächsischen Apothekerverbandes sind derzeit nur noch wenig Impfdosen gegen Grippe in den Apotheken des Landes vorrätig. Das habe eine Umfrage bei den Mitgliedsapotheken ergeben, wie eine Sprecherin am Montag sagte. Ursache für die geringen Mengen sei, das Ärzte und Apotheker diesmal erst sehr spät Vorbestellungen bei den Herstellern von Grippeimpfstoffen melden konnten. Lange Zeit sei nicht klar gewesen, welcher Grippeimpfstoff als wirtschaftlich eingestuft und damit vollumfänglich erstattet wird.

«Zum aktuellen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass alle impfwilligen Patienten mit Grippeimpfstoff versorgt werden können», sagte die Sprecherin. Der Verband, dem etwa 1000 Apotheken angehören, begrüße den Vorstoß des Bundesgesundheitsministeriums, auch Grippeimpfstoffe aus Ländern der Europäischen Union zu importieren.

Das Problem beim Grippe-Impfstoff sei, dass die Herstellung ein halbes Jahr dauert und eine Nachlieferung durch die Produzenten in Deutschland für diese Saison vorbei ist, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums.

In der Grippesaison 2017/2018 gab es in Sachsen 176 Tote und 47 765 gemeldete Erkrankte. Damit war es eines der stärksten Grippejahre. Auch der Winter 2016/2017 mit 83 Toten und 16 700 Erkrankten war ein starkes Grippejahr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Karl-Josef Hildenbrand

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