loading

Nachrichten werden geladen...

Klepsch: Keine Schließung von Notfallaufnahmen in Sachsen

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Sachsen ist aus Sicht von Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) nicht von der beschlossenen Verringerung von Notfallkrankenhäusern betroffen. Sie rechne damit, dass sich «in Sachsen keine Krankenhäuser aus der Notfallversorgung zurückziehen», teilte die Ministerin am Freitag mit. Man habe sich in den Verhandlungen dafür eingesetzt, dass es zur Sicherstellung einer flächendeckenden Notfallversorgung auch Ausnahmeregelungen geben wird.

Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen hatte am Donnerstag beschlossen, dass Patienten in Notfällen künftig voraussichtlich weniger Krankenhäuser vorfinden. Die verbleibenden Notfallkliniken sollen dafür garantieren, dass sie die Patienten auch angemessen betreuen können. Von den heute 1748 Krankenhäusern sollen künftig nur noch 1120 entsprechende Zuschläge bekommen. Somit könnten 628 Häuser aus der Notfallversorgung herausfallen. Der Bundesausschuss ist das höchste Entscheidungsgremium im deutschen Gesundheitswesen und bestimmt die Versorgung nach den Vorgaben der Politik.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

Tags:
  • Teilen: