In Sachsen sind die Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 180 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. 2017 gab es noch 241 Fälle. Laut RKI handelt es sich jedoch um vorläufige Zahlen - Nachmeldungen seien möglich. Gefährlich sind die Erreger, weil viele Antibiotika nicht gegen das Bakterium wirken. Pro 100 000 Einwohner wurden 2018 in Sachsen laut RKI 4,41 Fälle gemeldet, nur in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gab es mehr Meldungen. Die Keime sind für Menschen mit intaktem Immunsystem in der Regel harmlos.
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