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DRK warnt vor möglichen Engpässen bei Blutspende im Sommer

Eine Mitarbeiterin eines Blutspendezentrums hält eine Blutkonserve in den Händen. / Foto: Marius Becker/dpa/Symbolbild
Eine Mitarbeiterin eines Blutspendezentrums hält eine Blutkonserve in den Händen. / Foto: Marius Becker/dpa/Symbolbild

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt vor möglichen Engpässen bei der Versorgung der Kliniken mit Blutkonserven im Sommer. Wie das DRK auf dpa-Anfrage mitteilte, blicken die Blutspendedienste aufgrund erhöhter Blut-Bedarfe auf Seiten der Kliniken sowie der anstehenden Ferienzeit mit Sorge auf den Sommer. «Hier ist es wichtig, dass alle angebotenen Termine gut angenommen werden, damit die Patientenversorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten über die Sommermonate lückenlos aufrechterhalten werden kann», heißt es in einer Stellungnahme.

Hintergrund ist die kurze Haltbarkeit der Blutpräparate, die zwischen 5 Tagen und 6 Wochen liegt. Eine kontinuierliche Spendentätigkeit sei daher unerlässlich. Ausgehend von einer Fünf-Tage-Woche werden dem DRK zufolge in Deutschland täglich rund 15 000 Blutspenden benötigt, um das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren Blutpräparaten sicher versorgen zu können. In Sachsen sind es täglich rund 650. Die DRK-Blutspendedienste tragen durch ihre Arbeit nach eigenen Angaben etwa 75 Prozent des benötigten Aufkommens. Allein das DRK müsse daher täglich rund 11 000 Menschen zu einer Blutspende motivieren.

Wie in allen anderen Bundesländern sind auch in Sachsen die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Blutspende zu spüren. Um den steigenden Bedarf zu decken, rufen die DRK-Blutspendedienste deshalb weiterhin zur kontinuierlichen Blutspende auf.

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